Das Wettrüsten der Smartphone-Giganten: Konnektivität gegen Hardware
Der globale Smartphone-Markt bleibt ein Schauplatz intensiver Innovation, wobei die führenden Hersteller zunehmend unterschiedliche Philosophien verfolgen, um Nutzer zu binden. Während Apple Berichten zufolge stark in die Erweiterung seiner Ökosystem-Funktionen abseits der Mobilfunknetze investiert, geht Konkurrent OnePlus mit seinem neuesten Flaggschiff, dem OnePlus 15, in eine aggressive Hardware-Offensive, die besonders bei der Akkuleistung neue Maßstäbe setzt.
Apples Vorstoß in die Satelliten-Konnektivität
Für jeden, der sich schon einmal beim Wandern in abgelegenen Gebieten oder an Orten ohne Mobilfunkempfang befunden hat, bietet Konnektivität ein unschätzbares Sicherheitsgefühl. Apple hat diesen Bedarf erkannt und baut seine Satellitendienste, die auf neueren iPhones bereits Notrufe (911) und Pannenhilfe ermöglichen, offenbar massiv aus. Jüngsten Berichten von Bloomberg zufolge plant das Unternehmen, diese „Off-Grid“-Funktionen deutlich zu erweitern.
In Zukunft könnten iPhone-Nutzer demnach auch ohne Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung Textnachrichten versenden oder sogar Kartendienste nutzen. Apple investiert beträchtliche Summen in die zugrundeliegende Satellitentechnologie. Dieser Vorstoß bleibt von der Konkurrenz nicht unbemerkt; Berichten zufolge arbeiten auch Samsung und Google daran, ähnliche Satellitenfeatures in ihre Geräte zu integrieren.
OnePlus kontert mit einer Akku-Revolution
Auf der anderen Seite des Spektrums sorgt das kürzlich in China vorgestellte OnePlus 15 für Aufsehen, indem es die Grenzen der physischen Hardware sprengt. Das Gerät demütigt die Konkurrenz, insbesondere mit Blick auf Apples zukünftige Pläne, durch einen absolut gigantischen Akku. Es ist mit einer 7.300mAh „Silicon NanoStack“-Batterie ausgestattet. Diese Kapazität ist beeindruckende 43% größer als die 5.088mAh-Einheit, die Gerüchten zufolge für das kommende iPhone 17 Pro Max erwartet wird.
Noch vor wenigen Jahren galten 5.000mAh als Obergrenze, doch nun scheint die 7.000mAh-Marke zum neuen Standard zu werden. Ermöglicht wird dieser Sprung durch eine neue Dual-Zellen-Siliziumkarbid-Technologie. Diese Batterien bieten den Vorteil, dass sie bei geringerem physischen Platzbedarf eine höhere Kapazität speichern können, was es Herstellern erlaubt, die Geräte schlank zu halten und dennoch eine mehrtägige Laufzeit mit einer einzigen Ladung zu realisieren. Passend dazu unterstützt das OnePlus 15 kabelgebundenes Laden mit bis zu 100W und kabelloses Laden mit 50W.
Leistung und ein spezialisiertes Display
Das OnePlus 15 überzeugt allerdings nicht nur bei der Ausdauer. Im Inneren arbeitet Qualcomms neuester und leistungsstärkster Snapdragon 8 Elite Gen 5 Chip, unterstützt von bis zu 16 GB RAM (Basis 12 GB) und bis zu 512 GB Speicher (Basis 256 GB). Um diese Leistung auch bei starker Belastung, etwa bei 3D-Spielen, aufrechtzuerhalten, verbaut OnePlus eine neue „3D-Dampfkammer“-Kühlung.
Interessant ist die Entscheidung beim 6,78-Zoll-LTPO-Display. OnePlus geht hier einen Kompromiss ein und reduziert die Auflösung von 2K beim Vorgängermodell auf 1,5K. Das Unternehmen verteidigt diesen Schritt jedoch mit dem Fokus auf Gaming: Das Panel bietet eine extrem reaktionsschnelle Bildwiederholrate von 165Hz und eine Touch-Abtastrate von 3.200Hz. Laut OnePlus existiert ein Display, das sowohl 2K-Auflösung als auch 165Hz bietet, derzeit schlicht nicht auf dem Markt.
Kamerasystem und Unterwasser-Funktion
Auf der Rückseite des Geräts befindet sich ein neues Triple-50-Megapixel-Kamerasystem in einem markanten, abgerundeten quadratischen („Squircle“) Kamerabuckel. Dieses System besteht aus einer Hauptkamera, einem Ultraweitwinkelobjektiv (116 Grad Sichtfeld) und einem Teleobjektiv, das einen 3,5-fachen optischen Zoom bietet. In das Display ist eine 32-Megapixel-Selfie-Kamera mit Autofokus eingelassen. Als besonderes Merkmal hebt OnePlus einen „Unterwassermodus“ hervor, der es ermöglicht, die Kamera und den Touchscreen auch bei vollständigem Eintauchen ins Wasser voll funktionsfähig zu nutzen.
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