iOS 19: Künstliche Intelligenz soll Akku-Management auf dem iPhone verbessern

Mit dem kommenden iOS 19 könnte Apple das Energiemanagement seiner iPhones entscheidend verbessern – und das dank künstlicher Intelligenz. Wie Bloomberg-Reporter Mark Gurman berichtet, soll das neue System den Akkuverbrauch intelligenter steuern und so die Laufzeit pro Ladung deutlich verlängern.
Laut Gurman will Apple dafür auf umfangreiche Nutzungsdaten zurückgreifen, die das Unternehmen über das Verhalten aktueller iPhone-Nutzer gesammelt hat. Diese Daten sollen einer KI helfen, bestimmte Apps und Funktionen, die weniger relevant sind, automatisch zu priorisieren oder in den Hintergrund zu rücken. So soll wertvolle Akkukapazität gezielt eingespart und für wichtigere Aufgaben reserviert werden.
Ein weiteres neues Feature betrifft den Sperrbildschirm: iOS 19 soll dort erstmals eine präzise Anzeige für die verbleibende Ladezeit integrieren. Bislang war es eher ein Ratespiel, wann das iPhone vollständig geladen ist. Mit der neuen Anzeige könnten Nutzer künftig genau sehen, wann ihr Gerät bereit ist, vom Ladegerät getrennt zu werden.
Solche intelligenten Akku-Features sind auf Android-Geräten, von Einsteigermodellen bis hin zu High-End-Phones, schon seit Jahren üblich. Apple steht nun in der Pflicht, eine ebenso durchdachte und benutzerfreundliche Lösung anzubieten – idealerweise mit dem typischen Feinschliff, den Nutzer von Apple-Produkten gewohnt sind.
Warum Apple jetzt aufholt
Dabei ist Apple keineswegs neu im Bereich des smarten Lademanagements. Schon heute bieten iPhones clevere Akkuschutzfunktionen: So wird der Ladevorgang bei 80 Prozent automatisch unterbrochen, um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern. In den Einstellungen lässt sich zudem ein individuelles Lade-Limit bei 80, 90 oder 95 Prozent festlegen – ebenfalls im Sinne der Akku-Gesundheit.
Die erneute Aufmerksamkeit für das Thema könnte laut Gurman mit einem ganz bestimmten Modell zusammenhängen: dem kolportierten iPhone 17 Air. Dieses soll ein besonders schlankes Design aufweisen, ähnlich dem gerade vorgestellten Samsung Galaxy S25 Edge. Eine solche Bauweise geht oft mit einer geringeren Akkukapazität einher, was Apple dazu zwingt, effizientere Softwarelösungen zu entwickeln, um die Akkulaufzeit trotzdem konkurrenzfähig zu halten.
Die Integration von KI in das Akku-Management könnte für Apple ein wichtiger Schritt sein, um die nächste iPhone-Generation trotz schlanker Bauform alltagstauglich zu machen – ohne Abstriche bei der Nutzererfahrung. Sollte sich das Gerücht bewahrheiten, dürfen sich iPhone-Nutzer auf eine spürbar intelligentere und praktischere Akkuverwaltung freuen.